Ausstrahlung

„Corona“ dürfte das Wort des Jahres werden. Aber was bedeutet es?

Das Corona-Virus hat seinen Namen von der Korona der Sonne bekommen, weil es mit seinen strahlenförmigen Spitzen die Wissenschaftler daran erinnert hat.

Corona weist also auf den Umraum hin, auf den Strahlenkranz, mit dem auch der Christus oft dargestellt wird.

Als Heiligenschein wird eine besondere Ausstrahlung um das Haupt herum wahrgenommen.

Bei Königen ist es die Krone, die sich auch von dem Wort Corona = Kranz ableitet, weil der König für seinen Umkreis, das Volk, da sein soll und es hoffentlich weisheitsvoll regiert.

Warum ist unsere Ausstrahlung so wichtig?

Weil sie unsere Umgebung mit Licht erfüllt, wie die unendlich heiße und energiegeladene Korona der Sonne.

Das Licht der Sonne, was unsere Welt erhellt, wird von ihrer Korona ausgestrahlt, nicht von dem dichteren und kühleren Sonnenball.

Wollen uns die Corona-Viren herausfordern, uns mehr auf das Wesentliche, das Lichtvolle, das Unvergängliche zu besinnen, das uns der Auferstandene an Ostern anschaulich vorlebt?

Ruft es die Menschen dazu auf, als „Krone der Schöpfung“ sich ihrer Verantwortung bewusster zu werden und auch entsprechend rücksichtsvoll zu handeln?

Wir sollten uns vor dieser Herausforderung nicht fürchten, sondern mehr daran arbeiten, dass wir die Weichen neu stellen, um strahlende Persönlichkeiten zu werden, die von der Erde geliebt werden.

An der Schwelle

Bevor das neue Jahr beginnt, sollten wir noch einmal dankbar auf das vergangene Jahr zurückblicken.

Die vielen Sonnenstunden 2018 haben tief in die Probleme der Menschheit hineingeleuchtet und das Bewusstsein dafür geweckt, dass es so nicht weiter geht mit der Umweltverschmutzung und anderen Themen.

Ein Bewusstseinswandel wurde angestoßen, den es im neuen Jahr zu manifestieren gilt.

Amerika will sich aus der Rolle des Weltpolizisten zurückziehen.

Also passen wir selbst auf uns auf, dass wir uns so verhalten, dass es für die Erde erträglich bleibt.

Wenn das ein jeder versucht, statt es von anderen zu fordern, hat das den größten Effekt auf alles und jeden.

Die Sonne

Der Schlager „Ab in den Süden, der Sonne hinterher“ entstand in einer Zeit, als man sich nach mehr Sonne in unseren Breiten gesehnt hat.

Inzwischen scheint die Sonne auch bei uns und bis in den hohen Norden hinauf so reichlich, dass wir uns eher weniger Sonnentage wünschen.

Bei diesem Überfluss an Sonnenschein wird uns bewusst, wie sehr es auf das rechte Maß ankommt, dass etwas segensreich wirken kann.

Wenn wir das Gefühl haben, zu viel Sonnenlicht zu haben, schenken wir es doch einfach einmal geistig weiter an jene, die auf der Schattenseite des Lebens angesiedelt sind und Lichtblicke gut gebrauchen können.

Von der geistigen Sonne gibt es nämlich kein Übermaß, sie lässt auch nichts verdorren und verbrennt nicht die Haut, sondern sie verstärkt unsere „Ausstrahlung“ und schützt vor allem, was Verdunkeln möchte.

der Sonne hinterher