Ein einmaliger Tag

Heute, am 2.2.2022 ist ein einmaliger Tag, denn die Quersumme dieses Tages ist die 10.

Die 10 setzt sich aus der Eins und der Null zusammen, wobei die 0 in der Numerologie für das Allumfassende, das große Ganze steht und die 1 für die eine Kraft, aus der die Schöpfung hervorgegangen ist.

Von daher ist heute der Tag der großen Einheit, die sich ergibt aus der fünffachen Addition der Zahl 2.

Die 2 steht im guten Sinne für Paarung, aus der die Vermehrung hervorgehen kann, im schlechten Sinne für Entzweiung, wenn z.B. ein Paar auseinander geht.

Die Zahl 5 ist die Zahl des Menschen, der mit Haupt, Händen und Füßen einen Fünfstern darstellt.

Als Mensch 5 mal die 2 in sich zu vereinen, macht ihn zum Kraftquell der Einheit, die das Gespaltene überwindet.

Woraus schöpfen wir die Kraft, dieses in uns veranlagte Ideal zu verwirklichen?

Der Himmlische Vater hat uns seinen Sohn geschickt, der Gottessohn und Menschensohn zugleich ist.

Als Maria und Josef damals ihr Kind am 2. 2. in den Tempel gebracht haben, um ihn Gott zu weihen, haben Simeon und Hanna diesen Knaben erkannt und gepriesen mit den Worten:

Nun, o Gebieter, entlässt du deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden.

Denn jetzt haben meine Augen dein Heil geschaut, das du bereitet hast vor allen Völkern: ein Licht, das die Völker der Welt zur Offenbarung führt und dein eigenes Volk im Geiste leuchten lässt. (Lukas 2, 29-32 Übersetzung von Emil Bock)

So trägt der heutige Feiertag „Maria Lichtmess“ das Potential in sich, die Menschengemeinschaft wieder zu vereinen, die sich in den von der Zahl 2 geprägten Jahren seit 2020 enorm gespalten hat.

Maria Lichtmess

Heute ist Maria Lichtmess, ein kaum noch beachteter Feiertag.

Das ist schade, denn an diesem Tag wurde von dem Priester Simeon und der Prophetin Hanna bei der „Darbringung Jesu“ im Tempel von Jerusalem bekräftigt, dass es sich hier um den im Judentum sehnsüchtig erwarteten Messias handelt.

Wie sähe es in Israel heute aus, wenn man damals auf die beiden gehört und sich über die Erfüllung der Prophezeiungen gefreut hätte?

Stattdessen werden in Washington einseitige und gleichzeitig zwielichtige „Friedenspläne“ geschmiedet, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt sind.

Wie viele Jahrhunderte will man sich im „Heiligen Land“ die Ohren noch zuhalten und die ganze Welt damit beschäftigen?

Umso mehr wäre es schön, wenn die Christen das Weihnachtsfest wirklich 40 Tage „durchhalten“ würden, um zu begreifen, wer sich da in das Judentum eingebettet hat und welcher Segen von ihm ausgeht.

Aber vordergründig werden auf dem „synodalen Weg“ Themen wie das Zölibat, die Missbrauchsaufarbeitung oder das Priestertum der Frauen diskutiert und so suhlt man sich im Schatten der Kirche mehr, als sich von ihrem Licht bescheinen zu lassen.

Schauen wir wenigstens am heutigen Gedenktag auf die Wurzeln des Christentums, dann spüren wir den fruchtbaren Boden, in den es gepflanzt worden ist.