Pestizide

Pestizide sind, wie der Name schon sagt, wie die Pest, nämlich tödlich.

Aber nicht nur für den Menschen, der dadurch vermehrt an Krebs erkrankt, sondern auch für die Tiere, die Mikroorganismen und damit auch für den Ackerboden, der unfruchtbar wird.

Trotzdem werden Regenwälder abgeholzt, um anschließend mit Monokulturen, in denen der Einsatz von Pestiziden unumgänglich ist, den Boden relativ schnell in eine Wüste zu verwandeln.

Allein 2018 viel ein Gebiet so groß wie England den Baggern zum Opfer.

Gleichzeitig hören wir, dass Wälder die besten CO2-Schlucker sind und wir bei verstärkter Aufforstung den Klimawandel schaffen können.

Es wird eine Frage der Gewissensbildung innerhalb der weltweiten Agrarwirtschaft sein, damit sich diese Zustände ändern.

Und so wie es in der Medizin allmählich als verwerflich gilt, unbedacht Antibiotika einzusetzen, wird auch der Einsatz von Pestiziden hoffentlich bald als Missbrauchsdelikt geahndet werden.

 

Die Wiese

Obwohl am 4. Mai der Bericht der Konferenz zur Weltbiodiversität aus Paris die Medienwelt aufgeschreckt hat, wollte man am 6. Mai die Wälder Brandenburgs mit dem Insektengift „Karate Forst“ aus der Luft besprühen, um die Nonnenraupen, aber damit auch viele andere Gliederfüßler zu töten.

Dabei weiß man schon lange, dass Monokulturen zu erhöhter Waldbrandgefahr und einseitigem Insektenbefall beitragen und man nur mehr Mischwald anlegen müsste, um diese Probleme in den Griff zu bekommen.

Aber der Einsatz von Giften ist nicht nur in der Kriegsführung, sondern auch in der Landwirtschaft und natürlich auch in der Medizin zur Standardwaffe geworden.

Chemotherapie und das Impfen kleinster Kinder mit Giftstoffen wird zunehmend sogar zwangsverordnet, wenn die Eltern sich dagegen wehren sollten.

Ein wunderschöner Film über „Die Wiese – Das Paradies nebenan“ kann uns da eines Besseren belehren und lässt uns eintauchen in den Mikrokosmos vor der Haustüre.

Wenn da nicht die Rasenmäher wären, die in diesen Tagen das aufkeimende Wachstum gleich wieder zunichte machen.