Eindringlich hat uns Markus Söder ermahnt, dass wir alle Einschränkungen der vergangenen Wochen hinnehmen, um „Leben zu retten!“
Von der Wirtschaft um die Ecke bis zur Gesamtwirtschaft musste alles ruhen, damit, laut RKI, hunderttausende Tote vermieden werden.
Nachdem wir uns nun alle mehr oder weniger das Bundesverdienstkreuz verdient haben und irgendwann die Gaststätten mitsamt der Wirtschaft wieder geöffnet werden, sollten wir dieser an sich guten Idee, „Leben zu retten“, noch ein bisschen treu bleiben.
Ich hätte z.B. nichts dagegen, wenn die Rüstungskonzerne so lange geschlossen würden, bis es keine Kriege mehr gibt und die Menschen das gewaltsame Töten verlernt haben.
Auch den Umgang mit Tieren sollten wir bedenken.
Neben den Fledermäusen, die Viren übertragen, gäbe es da unzählige männliche Küken zu retten, wobei das Schicksal ihrer weiblichen Artgenossen fast noch schlimmer ist, bis sie auf dem Spieß landen, von Schweinen, Lämmern und Kühen ganz zu schweigen.
Brauchen wir tatsächlich Glyphosat, um dann irgendwann die Bäume per Hand zu bestäuben, weil die Bienen ausgestorben sind?
Die Liste ist sehr viel länger und wir kennen sie alle sehr genau.
Aber was muss noch passieren, damit wir auch da unsere schützende Hand auflegen und „Leben retten“?