Was am Karsamstag geschieht, ist für die äußeren Augen unsichtbar.
Nach der großen Dramatik des Karfreitags versinkt das Passionsgeschehen in eine scheinbare Stille.
Im Innern der Erde setzt sich die Auseinandersetzung mit dem Bösen aber fort, indem der Christus den gefallenen Wesen jenen Bereich abringt, den man wirklich das Tote nennen darf, wo kein Leben mehr herrscht.
Und auch Seelen, die in diese Bereiche gelockt worden sind, werden aus diesem Bannkreis befreit und herausgeführt.
Das ist der „okkulte“ Teil der Auferstehung, die mit dem Ostersonntag dann hell strahlend auch für die Augen der Jüngerinnen und Jünger „oberirdisch“ sichtbar wird.