Johannes der Täufer

Heute denken wir an Johannes den Täufer, genau ein halbes Jahr vor dem nächsten Weihnachtsfest.

Johannes ist ein Wegbereiter, nicht nur für den Christus, sondern für die gesamte Menschheit.

Er ist uns im Geistigen ein gutes Stück voraus, was nicht schlecht ist, weil es dann eine Spur gibt, der wir folgen können.

Wie es für manche Menschen während und nach der Coronakrise nun weitergeht, ist völlig offen.

Wem alles den Bach hinunter geflossen ist durch den Lockdown, der wird es nicht leicht haben, wieder ein „Ja“ zum Leben zu finden.

Soll er abtauchen oder wieder auftauchen aus dem Schlamassel?

Für den Christus war die Taufe der Wendepunkt seines Lebens, an dem er seinen Auftrag öffentlich gemacht hat.

Mit Hilfe von Johannes haben wir auf jeden Fall größere Chancen, falls wir mit unserer Existenz baden gegangen sind, wieder in einen Neuanfang hineinzufinden.

Bitten wir um seine Ideen, seine Impulse, sein Voranschreiten, dann haben wir einen starken Partner an unserer Seite.

Johanni

Heute, an Johanni, entzünden wir gerne Johannifeuer, obwohl Johannes doch im Wasser des Jordan getauft hat.

Die Feuer bringen zum Ausdruck, dass Johannes Herz vor Begeisterung über den Christus brannte und er ihm mit Hilfe der Taufe zum „Durchbruch“ verhalf.

Was als kleine Kerzenflamme an Weihnachten mit dem Geburtsfest des Christus begann, ist nun am Geburtstag von Johannes dem Täufer zum lodernden Feuer geworden.

Anstatt die Welt in einen Flächenbrand kriegerischer Ereignisse zu verwandeln, sollten wir das Feuer der Begeisterung in uns wecken, dass der Herr die Einheit zwischen Himmel und Erde durch seine lebendige Beziehung zum Himmlischen Vater wieder hergestellt hat.

Die Begeisterung, mit der die jungen Menschen rund um den Globus für das Klima der Erde auf die Straße gehen, weckt Hoffnungen, dass die Mahnungen zum Sinneswandel durch Johannes den Täufer Früchte tragen werden.