Es gibt Menschen, die tragen die Seele eines verstorbenen Angehörigen in ihrer Aura und fühlen sich dadurch begleitet und beschützt.
Ein solche Seele kostet den Menschen aber auch viel Kraft, weil sie in der Aura miternährt werden muss.
Deshalb ist es besser, sie geht ins Jenseits, wo sie sich weiterentwickeln kann und wenn sie es möchte, kann sie von dort aus trotzdem Hinterbliebene begleiten, aber aus einer kraftvollen Position heraus.
Trotzdem kommt es vor, dass der Mensch, der die Seele vorher in der Aura gespürt hat, sich nun verlassen fühlt und diese Begleitung vermisst.
Ähnlich wird es wohl den Jüngern gegangen sein, als Jesus sie erst als inkarniertes Wesen verlassen hat, dann als der Auferstandene doch wieder da war und an Himmelfahrt aber auch diese geistige Begleitung plötzlich verschwand.
Dass die Jünger und Freunde Jesu an Pfingsten doch wieder geistig beschenkt werden würden, konnten sie zunächst nicht ahnen, auch wenn es ihnen versprochen worden ist.
Von daher waren sie völlig verzweifelt und flehten händeringend darum, wie es denn nun weitergehen soll.
Für uns bedeutet das, in dieser Zeit zwischen Himmelfahrt und Pfingsten Bitten an den Himmel zu richten, damit der Heilige Geist an Pfingsten die Antworten des Himmels auf diese Bitten auch ausgießen kann.
Denn wo keine Fragen oder Bitten aufsteigen, werden auch keine Rückmeldungen herunterkommen.
Gerade in Zeiten, wo wir nicht so genau wissen, welchem „Berater“ wir nun Glauben schenken sollen und der Streit darüber heftig tobt, tut es gut, höhere Instanzen mit einzubeziehen.
Die Wissenschaft allein wird nicht reichen, um die Probleme der Gegenwart zu lösen und ein bisschen Inspiration mit übergeordneten Gedanken wird vielleicht manche Woge glätten, die uns gerade seekrank macht.