Dieses von Lockdowns geprägte Jahr brachte so manche Entschleunigung mit sich, die wir uns in den Jahren davor nicht vorstellen konnten, obwohl die Sehnsucht danach bei vielen Menschen vorhanden war.
Die 4 Adventssonntage sind erst recht dazu da, 4 Gänge herunterzuschalten, langsamer zu werden und dadurch Weihnachten eine Chance zu geben, dass die empfindliche Kerzenflamme in uns nicht durch die inneren Seelenstürme ausgeblasen wird.
„In der Ruhe liegt die Kraft“ und damit auch die Stabilität und Immunität, die wir brauchen, um die kursierenden Infektionsängste zu überwinden und das Maskenversteckspiel zu beenden.
Nur weil wir uns heute schneller fortbewegen können also noch vor 100 Jahren, heißt das nicht, dass wir nicht auch ab und zu eine Kutsche besteigen und uns durch den winterlichen Wald mit Glockengeläut ziehen lassen – und sei es nur in der Imagination.
Damit läuten wir eine besinnliche und friedliche Weihnachtszeit zumindest in unserem Inneren in schönster Weise ein.
