Der Schlager „Ab in den Süden, der Sonne hinterher“ entstand in einer Zeit, als man sich nach mehr Sonne in unseren Breiten gesehnt hat.
Inzwischen scheint die Sonne auch bei uns und bis in den hohen Norden hinauf so reichlich, dass wir uns eher weniger Sonnentage wünschen.
Bei diesem Überfluss an Sonnenschein wird uns bewusst, wie sehr es auf das rechte Maß ankommt, dass etwas segensreich wirken kann.
Wenn wir das Gefühl haben, zu viel Sonnenlicht zu haben, schenken wir es doch einfach einmal geistig weiter an jene, die auf der Schattenseite des Lebens angesiedelt sind und Lichtblicke gut gebrauchen können.
Von der geistigen Sonne gibt es nämlich kein Übermaß, sie lässt auch nichts verdorren und verbrennt nicht die Haut, sondern sie verstärkt unsere „Ausstrahlung“ und schützt vor allem, was Verdunkeln möchte.