Wo bleibt die Ehrfurcht?

Gibt es ein Heilmittel gegen die Kriegskrankheit?

Ja, das gibt es, nämlich die Ehrfurcht!

Mit ihr sind Gewalttaten schier unmöglich.

Leider ist die Ehrfurcht meist schon im Vorfeld einer kriegerischen Auseinandersetzung abhanden gekommen, sonst würde man nicht zu den Waffen greifen.

Die Wirkstoffe der Ehrfurcht sind Staunen, Interesse, Zuhören, Respekt, Verständnis, Anerkennung, Freiraum und Spielraum schenken.

Ehrfurcht lernen beginnt beim Kind in der Familie und in der Ausbildung und sollte sich im Erwachsenenleben weiter entwickeln.

Es sollte sich ausdehnen auf die ganze Menschheitsfamilie, aber auch auf die Mutter Erde und alle geistigen Wesen, die uns selbstlos begleiten.

Wir sollten uns hinterfragen, wie weit unser Ehrfurchtsradius reicht und was er alles umfasst.

Wenn wir uns Frieden wünschen und ein harmonisches Zusammenleben aller Menschen, dann ist die Ehrfurcht der Mutterboden, in dem der Frieden gedeiht.

Wir haben es selbst in der Hand, dass die Erde nicht zur Wüste verkommt, sondern immer fruchtbarer wird, indem die Ehrfurcht den Boden bereitet für eine friedliche Zukunft.

Ein einmaliger Tag

Heute, am 2.2.2022 ist ein einmaliger Tag, denn die Quersumme dieses Tages ist die 10.

Die 10 setzt sich aus der Eins und der Null zusammen, wobei die 0 in der Numerologie für das Allumfassende, das große Ganze steht und die 1 für die eine Kraft, aus der die Schöpfung hervorgegangen ist.

Von daher ist heute der Tag der großen Einheit, die sich ergibt aus der fünffachen Addition der Zahl 2.

Die 2 steht im guten Sinne für Paarung, aus der die Vermehrung hervorgehen kann, im schlechten Sinne für Entzweiung, wenn z.B. ein Paar auseinander geht.

Die Zahl 5 ist die Zahl des Menschen, der mit Haupt, Händen und Füßen einen Fünfstern darstellt.

Als Mensch 5 mal die 2 in sich zu vereinen, macht ihn zum Kraftquell der Einheit, die das Gespaltene überwindet.

Woraus schöpfen wir die Kraft, dieses in uns veranlagte Ideal zu verwirklichen?

Der Himmlische Vater hat uns seinen Sohn geschickt, der Gottessohn und Menschensohn zugleich ist.

Als Maria und Josef damals ihr Kind am 2. 2. in den Tempel gebracht haben, um ihn Gott zu weihen, haben Simeon und Hanna diesen Knaben erkannt und gepriesen mit den Worten:

Nun, o Gebieter, entlässt du deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden.

Denn jetzt haben meine Augen dein Heil geschaut, das du bereitet hast vor allen Völkern: ein Licht, das die Völker der Welt zur Offenbarung führt und dein eigenes Volk im Geiste leuchten lässt. (Lukas 2, 29-32 Übersetzung von Emil Bock)

So trägt der heutige Feiertag „Maria Lichtmess“ das Potential in sich, die Menschengemeinschaft wieder zu vereinen, die sich in den von der Zahl 2 geprägten Jahren seit 2020 enorm gespalten hat.