Haltung statt Spaltung

Nach dem Jahr 2020 haben wir gehofft, dass 2021 nur noch besser werden kann.

Am Ende dieses Jahres wissen wir, dass die viel versprechenden Lösungsansätze die Erwartungen nicht erfüllen konnten und wir eher mehr als weniger Probleme haben.

Das ist eine bittere Pille, die wir alle schlucken müssen, ganz gleich, auf welcher Seite wir stehen.

Wer nun denkt, „schlimmer geht nimmer“ und hofft, 2022 könnten wir uns wieder erholen, hat nur teilweise recht.

Denn 2022 ist gleich drei mal mit der 2, der Zahl des Zwiespaltes, gespickt und von daher werden die Spaltwesen noch einmal alles daran setzen, die Menschen und die Gesellschaft gegeneinander aufzuhetzen.

Die gute Nachricht ist, dass wir dieses böse Spiel durchschauen können und der Spaltung eine innere Haltung entgegen setzen, die das nicht zulässt.

Dafür haben wir alle Unterstützung des Himmels, der gerne bereit ist, uns in eine Schutzglocke zu kleiden, die die Betrübnis und Verzweiflung um uns herum mit ihrem lichtvollen Klang erhellt.

Während im Vordergrund Chaos und Zerwürfnis herrschen, werden im Hintergrund vom Himmel die Weichen gestellt, aus der vernichtenden Globalisierungsspirale herauszufinden hin zu Lebensmodellen, die mit der Erde in Einklang zu bringen sind.

Wenn Solidarität und Gemeinsinn aber immer erst unter dem Druck von Katastrophen erwachen, wie letzten Sommer bei der Flut im Ahrtal, dann bleibt dem Himmel nichts anderes übrig, als uns die Gürtel enger schnallen zu lassen, damit wir uns umorientieren.

Es liegt letztlich an uns und unserer Haltung, wie das kommende Jahr werden wird und ich wünsche uns allen, dass es ein friedliches und erkenntnisreiches Jahr 2022 wird.