Aufwachen

Der Kardienstag zeigt einen Jesus, der mit den Herrschenden der damaligen Zeit Streitgespräche führt und sie sprachlos macht.

„Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist!“

Wir haben uns in der vorgeblichen Pandemie in falsch interpretierten Zahlenspielen verfangen und kommen aus diesem Gewirr nicht mehr heraus.

Das liegt auch daran, dass unser Leben auf Zahlenwerte reduziert wird und alle anderen Dimensionen des Daseins überhaupt nicht mehr ins Auge gefasst werden.

Es ist nur zu wünschen, dass die Mauern dieser Zahlengespinste bald zusammenbrechen und sich selbst ad absurdum führen.

Dann wird man hoffentlich dazu erwachen, dass wir ein Teil der Natur sind und diese wiederum eingebettet ist in die Fülle der Schöpfung, die von unzähligen geistigen Wesen begleitet und erhalten wird.

Mit absurden Vermeidungsstrategien werden wir dieser Schöpfung nicht gerecht, sondern schließen uns letztlich von ihr aus.

Das wäre aber nicht im Sinne des Erfinders.

Jesus auf seinem Weg durch die Karwoche zu begleiten, ist der beste Art, zu lernen, wohin unsere Reise in Wahrheit geht.

Sag NEIN!

Kurz nach dem 2. Weltkrieg musste Wolfgang Borchert kurz vor seinem Tod erschüttert feststellen: Wenn bestimmte Menschengruppen „NEIN!“ gesagt hätten, wäre das Unheil, das durch das 3. Reich angerichtet worden ist, nicht möglich gewesen.

Aber leider gibt es sie bis heute, 

Polizisten, die nicht „NEIN!“ sagen, wenn sie friedliche Demonstranten einkesseln und mit Schlagstöcken verprügeln sollen, 

Ärzte, die nicht „NEIN!“ sagen, wenn sie einen ungenügend getesteten Impfstoff empfehlen, ohne die Verantwortung dafür zu übernehmen, 

Lehrer, die nicht „NEIN!“ sagen zur Maskenpflicht für Kinder im Unterricht, die sie traumatisiert und nicht richtig atmen lässt,

Pfarrer, die nicht „NEIN!“ sagen, wenn keine Gottesdienste mehr gefeiert werden dürfen,

Politiker, die nicht „NEIN!“ sagen zu Verordnungen, deren Sinn sie selbst bezweifeln, 

Journalisten, die nicht „NEIN!“ sagen zu tendenziöser Berichterstattung, die unnötige Ängste schürt,

gesunde Bürger, die nicht „NEIN!“ sagen zu fragwürdigen Tests, die sie in „Infizierte“ verwandeln.

Wir geben uns bei Eheschließungen selbstverständlich das „JA-Wort“, aber das „NEIN-Wort“ bei unzumutbaren Bürden auszusprechen, haben wir trotz der verheerenden Erfahrungen zweier Weltkriege immer noch nicht gelernt.

Deshalb sind die Vermächtnisworte Wolfgang Borcherts heute so aktuell wie damals. 

Würden wir sie ernst nehmen, könnte dadurch viel Leid vermieden werden.