Homo Deus

In dem 2017 erschienenen Buch „Homo Deus“ des weltbekannten Historikers Yuval Noah Harari wird eine mögliche Zukunftsperspektive des Menschseins beschrieben, die im vergangenen Jahr durch die Fokussierung auf digitale Medien erstaunlich nahe gerückt ist.

Künstliche Intelligenz könnte den Menschen eines Tages so weit auf- und umrüsten, dass er im Vergleich zum gegenwärtigen Homo Sapiens fast gottgleich erscheint.

Aber geht die Reise tatsächlich da hin, wohin uns die Möglichkeiten der Technologiekonzerne mit Hilfe von Chipimplantaten steuern möchten, natürlich auf Kosten unserer inneren Freiheit?

Der Israeli Harari beobachtet jedenfalls, dass Gott als Autorität seit dem Humanismus keine Rolle mehr spielt und die Kirchen schon lange nichts „Neues“ mehr zur Geschichte beitragen, weshalb zwar immer noch viele Menschen an eine geistige Welt glauben, ohne viel von ihr zu erwarten.

Der große Fortschritt, den die Zukunft uns bringen kann, wird aber nicht alleine wissenschaftlicher und technischer Art sein.

Der Fortschritt auf religiösem Gebiet wird der vom Glauben zum geistigen Schauen sein, zum bewussten Wahrnehmen der geistigen Wesen über uns, aber auch in und um uns.

Daran schließt sich eine zunehmende Zusammenarbeit mit geistigen Wesen auf der Naturgeister- und Engelebene an, die uns tatsächlich zu einem echten „Homo Deus“ werden lassen.

Ohne göttliche Wesen in uns und um uns würden wir keinen Atemzug machen, trotz aller Technik, die diesen Lebensodem gerne konservieren möchte in Richtung vermeintlicher Unsterblichkeit.

Dabei sind wir längst unsterblich und wechseln lediglich immer wieder die Ebenen von Diesseits und Jenseits, wofür es gute Gründe gibt.

Diese Gedanken werden es nicht so schnell auf die Bestsellerlisten schaffen.

Sie sollen aber trotzdem erwähnt werden, damit wir uns nicht ausschließlich in eine materialistische Technik- und Wissenschaftsgläubigkeit verirren, wie sie gerade der Umgang mit dem Coronavirus und die Abhängigkeit von Tests und Inzidenzzahlen erschreckend verdeutlicht.

Das Foto zeigt einen Ausschnitt der Eingangstüre der Capela de Nossa Senhora da Encarnação in Carvoeiro, Portugal