Falsche Normalität

So manches, was letztes Jahr noch verboten war, wurde in diesem Jahr ganz selbstverständlich „verordnet“. 

Galt früher ein Vermummungsverbot, konnte man in diesem Jahr bestraft werden, wenn man sich nicht „maskiert“ hat. 

Mussten früher Insolvenzen rechtzeitig angezeigt werden, dürfen sie in diesem Jahr verschleppt werden in das kommende Jahr 2021. 

Wer sich alleine faul auf dem Sofa die Zeit vertrieb, war ein Held in einem Fernsehspot der Bundesregierung.

Bekamen wir in diesem Jahr den Bescheid, du bist „negativ“, war das Anlass zur Freude und „positiv“ getestet worden zu sein, war höchst bedenklich.

So wurden Grundwerte wie „Gesicht zeigen“, Ehrlichkeit, Fleiß und der Begriff „Positiv“ geradezu ins Gegenteil verkehrt und zur „neuen Normalität“ erklärt.

Nein, daran sollten wir uns nicht gewöhnen, sondern durchschauen, welche Machenschaften dahinter stecken!

Das Coronavirus allein kann es jedenfalls nicht sein, denn das gab es auch schon vorher und dass Viren mutieren, wie jetzt gerade wieder, ist auch nicht neu.

Es dürfte dem Virus selbst peinlich sein, was ihm in diesem Jahr alles in die Schuhe geschoben worden ist.

In die Schuhe geschoben von Menschen, die im Dienste hinterlistiger Wesen durch Angstszenarien ihre eigene Macht in unangebrachter Weise aufbauschen, um den freien Willen und die Selbstbestimmung von Menschen in nie gekanntem Maße einzuschränken.

Wenn wir dieses Jahr verabschieden, dann sollten wir bitte auch all diese Charakterzüge der „falschen Normalität“, die das Jahr 2020 und weltweit viele Menschen wesentlich mitgeprägt haben, verabschieden.

Das Positive des Jahres 2020 ist die erhöhte Achtsamkeit und Solidarität zwischen Menschen, vielen Geschöpfen und der Erde gegenüber, die uns in diesem Jahr besonders bewusst geworden ist. 

Und dieses sollten wir mitnehmen in das Jahr 2021 und nicht wieder verlieren, angesichts der neuen Herausforderungen, die uns das kommende Jahr bereiten wird.

Weiße Weihnacht

Gestern war noch alles grau in grau und nach der Heiligen Nacht schaust du zum Fenster hinaus und eine weiß strahlende Landschaft lächelt dich an.

Damit ist die Sehnsucht nach einer weißen Weihnacht zumindest im Allgäu in Erfüllung gegangen und mit der Christgeburt hat sich die Welt sichtbar verändert.

Wenn es doch mit allen Veränderungen so schnell ginge, quasi über Nacht.

Manchmal braucht es etwas Zeitdruck, wie bei den nun letztlich doch erfolgreichen Brexit-Verhandlungen, um die Brücke zum Nachbarn zu erhalten.

Das Jahr des Zwiespaltes mit seiner doppelten 2 geht spürbar zu Ende und es wird Zeit, die tiefen Gräben der unterschiedlichen Auffassungen wieder zu schließen.

Das Leben als Spiel zu begreifen und alles Trennende als ein feines Netz, über das wir uns die Bälle unserer Meinungen zuwerfen, könnte uns mit mehr Freude erfüllen und dient letztlich dem Frieden in der Welt.

Große Konjunktion

Es war wieder soweit, der 21. Dezember brachte uns eine große Konjunktion von Saturn und Jupiter, wie bei der Geburt Christi, diesmal im Wassermann und zur Wintersonnenwende.

Deutet das auf ein besonderes Weihnachtsfest hin nach diesem besonderen Jahr?

Wurde dafür alles zurückgefahren, zur Ruhe gebracht – aber auch zur Besinnung?

Hinter den Kulissen der äußeren Aufregung um Corona hat sich tatsächlich eine Zeitenwende vollzogen.

Die Erde beginnt sich zu verwandeln, erhöht ihre Schwingung und wird ätherischer.

Es ist, als ob ein Eisblock allmählich anfängt, zu schmelzen, um sich in den nächst höheren Aggregatzustand zu erheben.

Das große Fernziel ist, wieder eins zu werden mit dem Paradies, aus dem ein Teil der Schöpfung herausgefallen ist und materielle Formen angenommen hat.

Insofern ist in diesem Jahr die Erde selbst wie ein neugeborenes Kind, dem wir unsere Aufwartung machen dürfen.

Sie wird sich riesig freuen, wenn wir ihr in Anlehnung an die Hirten und Könige zu diesem Anlass Geschenke bringen, die ihr vermitteln, dass wir Menschen nicht nur Ausbeuter und Zerstörer dieser Erde sind, sondern sie auch lieben und schätzen und in Zukunft alles tun werden, um ihren Lebensweg hin zum Paradies würdig zu gestalten.

Die Heiligen Nächte bis zum 6. Januar eignen sich hervorragend, der Erde in dieser Weise jeden Tag zu huldigen, uns vor ihr zu verneigen und ihr Liebe, Dankbarkeit, Achtsamkeit, Bescheidenheit, Rücksichtnahme, Wertschätzung und und und zuströmen zu lassen.

Irgendwann wird ihr die Vergangenheit nur noch wie ein böser Traum in Erinnerung bleiben, als es auf der Erde noch Kriege und Giftstoffe gegeben hat, die ihren Boden verseucht und ihre Meere verschmutzt haben.

Wohl denn, lasst uns nach Bethlehem, dem „Haus des Brotes“, zu der uns ernährenden Erde gehen und unserer lichtvollen Zukunft in die Augen schauen!

Eine größere Freude können wir dem Christkind kaum machen.

Herunterfahren

Dieses von Lockdowns geprägte Jahr brachte so manche Entschleunigung mit sich, die wir uns in den Jahren davor nicht vorstellen konnten, obwohl die Sehnsucht danach bei vielen Menschen vorhanden war.

Die 4 Adventssonntage sind erst recht dazu da, 4 Gänge herunterzuschalten, langsamer zu werden und dadurch Weihnachten eine Chance zu geben, dass die empfindliche Kerzenflamme in uns nicht durch die inneren Seelenstürme ausgeblasen wird.

„In der Ruhe liegt die Kraft“ und damit auch die Stabilität und Immunität, die wir brauchen, um die kursierenden Infektionsängste zu überwinden und das Maskenversteckspiel zu beenden.

Nur weil wir uns heute schneller fortbewegen können also noch vor 100 Jahren, heißt das nicht, dass wir nicht auch ab und zu eine Kutsche besteigen und uns durch den winterlichen Wald mit Glockengeläut ziehen lassen – und sei es nur in der Imagination.

Damit läuten wir eine besinnliche und friedliche Weihnachtszeit zumindest in unserem Inneren in schönster Weise ein.