Michaeli

Heute, am 29. September, ist der Gedenktag des Erzengels Michael.

Er ist seit alters her dafür bekannt, dass er den Menschen dabei hilft, mit den gefallenen Engeln zurecht zu kommen und sie in die Schranken zu weisen (Apokalypse Kp.12,7).

Rudolf Steiner hat dieses Fest sehr betont und an den Waldorfschulen wird es entsprechend bedacht und gefeiert.

Umso mehr hat es mich überrascht, dass in der Sendung „Kontraste“ am 26.9.19  die Redakteure Anstoß daran genommen haben, dass beim Fernstudium für Waldorflehrer in Jena auch das Thema „Engel, Elementarwesen und Dämonen“ auf dem Lehrplan steht.

Als ob Engel eine Spezialität der Anthroposophie wären.

In der Bibel sind Engel und Dämonen allgegenwärtig und die christlichen Feste – wenn auch kommerziell ausgeschlachtet – werden immerhin noch gefeiert.

Noch überraschender war allerdings die Reaktion des Sprechers des Bundes der Freien Waldorfschulen, Hennig Kullak-Ublick, der ganz verwirrt darauf reagierte, dass das Thema Engel etc. gelehrt wird und das aber für falsch hielt.

Was sollen Waldorflehrer den Kindern dann über Michaeli erzählen, wenn sie im Studium nichts davon gehört haben?

Dann kann ich ihnen nur noch mit einem Lied weiterhelfen, das den Erzengel Michael besingt, denn es wäre schade, wenn nicht einmal mehr in Waldorfschulen den Kindern vermittelt würde, wer sich des Bösen in der Welt annimmt.

Prima Klima!

Was ist das für ein denkwürdiger Tag heute, an dem weltweit so viele Menschen wie noch nie für eine gemeinsame Sorge auf die Straßen gegangen sind.

Das ist die Gelegenheit, die Forderung nach Schutzmaßnahmen für das Klima einmal auszudehnen auf das Klima in den Familien, in den Betrieben und in den sozialen Netzwerken.

Da täte manchmal auch ein Klimawandel gut, sodass sich die Atmosphäre unter den Menschen verbessert und sich alle wohl und geschätzt fühlen.

An diesem Klimawandel kann jeder sofort etwas ändern und wenn wir das weltweit tun, braucht es wahrscheinlich viel weniger Gesetze und Verordnungen, die uns einen zurückhaltenden Lebensstil aufzwingen.

Wir werden freiwillig nach Wegen suchen, wie wir auch auf die Erde mehr Rücksicht nehmen können.

Denn das haben wir dann ja gelernt im herzlichen Umgang miteinander und brauchen es nur noch auf alle Naturreiche übertragen.

Tag der Patientensicherheit

Heute ist zum ersten Mal der „Tag der Patientensicherheit“, weil medizinische Maßnahmen nicht immer nur hilfreich sind, sondern auch tödlich enden können.

Die WHO geht davon aus, dass in jeder Minute weltweit 5 Menschen aufgrund fehlerhafter Medizinversorgung sterben.

Auf der anderen Seite wird beobachtet, dass sich die Menschen bei banalen Krankheiten immer weniger selbst zu helfen wissen.

Wie in vielen anderen Bereichen auch machen wir uns zunehmend abhängig von scheinbaren Experten, die laut WHO in 40% der Fälle eine Fehlentscheidung treffen.

Deswegen ist es sinnvoll, mehr auf sein Bauchgefühl zu hören und sich vom eigenen Körper sagen zu lassen, was ihm gut tut und was nicht.

Und den Abend dafür zu nutzen, in Ruhe zurück zu schauen auf den Tag und sich zu fragen, ob wir unser selbstgestecktes Tagesziel erreicht haben.

Das allein trägt schon viel zu einer gesunden Lebensführung bei.