Hier und Jetzt

Schon ist der erste Monat des neuen Jahres vorbei!

Dabei haben wir doch erst vor kurzem auf das alte Jahr zurück und auf das neue Jahr vorausgeschaut.

Am besten sind wir in der Gegenwart aufgehoben, weil wir da die Vergangenheit überwinden und die Zukunft gestalten.

Es reicht normalerweise, nur morgens ein paar Minuten die Zukunft und abends in der Rückschau die Vergangenheit zu bedenken.

Der Rest des Tages sollte der Geistesgegenwart gehören.

Glück

Vor Weihnachten, in der Haupteinkaufszeit des Jahres, kam der Film „100 Dinge“ in die Kinos.

Zwei befreundete Startup-Unternehmer schließen eine Wette ab, ob sie es schaffen, 100 Tage auf alles zu verzichten bis auf einen Gegenstand, den sie jeden Tag dazu nehmen dürfen.

Schließlich hatten die Menschen früher auch sehr viel weniger wie wir heute und konnten trotzdem glücklich sein.

Im Gegenteil, die Fülle des Wohlstandes, die uns, verglichen mit der „guten alten Zeit“, heute zur Verfügung steht, lenkt auch sehr ab von den wesentlichen Dingen des Daseins.

Jetzt, nach Weihnachten, im langsamen Zuschreiten auf die Passions- und Osterzeit, lohnt es sich schon, genauer zu prüfen, was wir wirklich brauchen und was uns tatsächlich glücklich macht.

 

Frieden schaffen

Am vergangenen Freitag haben wir uns in Freystadt im Reikihaus Sonnenblume von Heidrun Kirsch mit Otto Lichtner und Kirsten Feierabend-Lichtner zu einer Friedenszeremonie getroffen.

Otto und Kirsten kennen wir seit vielen Jahren, sie haben für uns im Allgäu schon auf einer Vernissage musiziert.

Inzwischen verbinden sie mit ihrer Musik den Impuls, mehr Frieden in uns und damit auch in der Welt zu schaffen.

Mit ihrer natürlichen, sympathischen Art gewinnen sie im Nu die Herzen der Menschen.

Wir haben mit Isabel an diesem Abend auch Friedensengel eingeladen und mit ihnen zusammen hat jeder eine bedrohte Pflanzen- und eine Tierart der Mutter Erde zur Heilung in den Schoß gelegt.

Mit den folgenden Zeilen habe ich versucht, diesem Anliegen ein dichterisches Gewand zu geben:

Homöopathie

ZDF-Zoom hat sich vorgestern wieder einmal mit dem Thema „Homöopathie“ auseinandergesetzt und viele positive Beispiele von Anwendern und Verordnern gebracht.

Die Skeptiker durften natürlich auch zu Wort kommen.

Sie wollen nicht wahrhaben, dass Homöopathie nicht Substanzen vermittelt, sondern Informationen.

Von daher können sie in den Globuli nicht das finden, was sie suchen.

Sie sind da wie kleine Kinder, die den Nachrichtensprecher im Fernseher suchen oder wie die ersten Kosmonauten, die man gefragt hat, ob sie da draußen Gott gesehen hätten.

Nein, erst, als sie heil wieder auf der Erde waren, wird der eine oder andere sicher gedacht haben: „Gott sei Dank!“ – auch ohne ihn gesehen zu haben.

Queen’s Dilemma

In Großbritannien zeigt sich gerade die Ohnmacht der Monarchie und der Machtmissbrauch der Demokratie, die mit falschen Versprechen eine knappe Mehrheit zum Brexit überredet hat und jetzt glaubt, daran festhalten zu müssen.

Im Gegensatz zum Königshaus können sich Politiker schnell aus dem Staub machen und jede Verantwortung für die Verbreitung ihres Unsinns im Nu abschütteln.

Von daher wäre eine bessere Mischung der beiden Regierungsformen interessant, damit wieder mehr Verbindlichkeit in die Politik einzieht.

Weil sich die Queen ja gar nicht äußern darf zur heutigen Abstimmung über den Brexit, habe ich mir überlegt, was sie vielleicht sagen würde, wenn sie es könnte:

9 oder 6

In einem Zweiparteiensystem wie in den USA droht regelmäßig der Shutdown, wenn man sich in These und Antithese verbeißt.

Der dritte Blickwinkel, die Synthese, fehlt, weshalb es besser wäre, wenigstens drei Parteien im Parlament zu haben.

Um sich in der Dualität nicht zu entzweien, bleibt nichts anderes übrig, als immer wieder den Standpunkt des anderen einzunehmen, um zu verstehen, warum er die Dinge anders sieht als wir.

Das kann auch Paaren weiterhelfen, bevor sie sich zunehmend entfremden.

Die Zahl der Singlehaushalte wächst stetig, weil man diese Mechanismen nicht frühzeitig durchschaut.

Schneeflocken

So langsam kommt der Winter überall an und die braune Erde erhält ein weißes Hochzeitskleid.

Warum ein Hochzeitskleid?

Weil mit den Schneekristallen lauter kleine Sterne vom Himmel kommen und sich mit der Erde verbinden.

Ist das keine Hochzeit zwischen Himmel und Erde?

Nicht umsonst verbinden wir mit der Zeit der Christgeburt auch den Wunsch nach weißer Weihnacht.

Schneeflocken sind aber nicht nur weiß, sondern auch weise, denn sie wissen um das Geheimnis der Verbrüderung.

Wie viel Macht dadurch entfaltet werden kann, erleben die Menschen im Alpenraum gerade, die schier ohnmächtig der Macht der Schneeflocken gegenüberstehen.

Und wir sehen daran, dass lichtvolle Impulse eines Einzelnen die ganze Erde verändern können, wenn sie mit andern einen geschwisterlichen Bund eingehen.

Drei Könige

Von den Heiligen Drei Königen können die Könige unserer Tage viel lernen.

Trump, Macron und Orban, um nur 3 „Könige“ zu nennen, spüren den Aufstand des Volkes, das nach mehr Gerechtigkeit ruft.

Und die Flüchtlinge in den Booten vor Malta stehen vor verschlossenen Türen, weil keiner die Verantwortung für ihre Fluchtursachen übernimmt.

Am schnellsten verändert sich die Welt, wenn sich jeder von uns als König fühlt und in seinem kleinen Hoheitsgebiet um sich herum für Offenheit, Mitmenschlichkeit und Gerechtigkeit sorgt.

Wer weiß, was wir alles im Schrank haben, schon längst nicht mehr brauchen und im Gebrauchtwarenhof abgeben könnten, damit sich ein anderer darüber freuen kann?

Worte

Das Jahr beginnen alle gerne mit guten Vorsätzen.

Die Halbwertzeit dieser Vorsätze ist aber oft nicht sehr lang.

Was also tun, damit es keine „leeren“ Worte bleiben, sondern die Zeit überdauern, wie die von Moses in Stein gemeißelten Gebote?

Wenn der Himmlische Vater durch sein Wort (Joh.1) die Schöpfung schaffen konnte, wissen wir, wie mächtig Worte sein können.

Und kein Geschöpf auf Erden ist ihm ähnlicher als wir, denen er auch das Wort in den Mund gelegt hat.

Es ist nur eine Frage der Ernsthaftigkeit im Umgang mit der Sprache, dass sie ihre schöpferische Wirkung entfalten kann.

Wir könnten ja in diesem Jahr einmal ausprobieren, was wir mit dem Vorsatz erreichen:

„Ein gutes Wort zur rechten Zeit

verhindert jede Menge Leid.“

2019

Das Jahr begann sehr stürmisch, zumindest im Norden.

Der Wind wird ein häufiger Begleiter dieses Jahres sein, so wie es letztes Jahr die Sonne war.

Denn frischer Wind ist ein Zeichen für frühlingshaften Aufbruch und Neuanfang.

Es ist ein Attribut des Heiligen Geistes, der dieses Jahr in besonderer Weise durchweht und Menschen inspirieren möchte, zu neuen Ufern aufzubrechen.

Und damit wir bei den neuen Perspektiven und Verhaltensweisen gut ankommen, werden wir immer wieder Regenbögen sehen, die uns eine Brücke bauen zu einem anderen Verständnis der Welt.