Kaum ein Thema berührt uns so sehr wie das Sterben, vor allem, wenn es Kinder oder jüngere Menschen sind, mit deren Abschied wir nicht rechnen konnten.
Um so wichtiger ist es, sich klar zu machen, dass es nicht nur ein Diesseits gibt, sondern auch ein Jenseits und dass sich das Leben im Wechselspiel der beiden Aufenthaltsorte abspielt, so wie es auf der Erde den Wechsel von Tag und Nacht gibt.
Und so, wie wir nichts verlieren, wenn wir uns am Abend der Nacht anvertrauen, so verlieren wir auch nichts, wenn wir die Augen schließen, um für eine Zeit im Jenseits weiter zu lernen, aufzutanken und mit neuen Impulsen und oft sogar im gleichen, uns vertrauten Menschenumfeld wieder zu inkarnieren.
Wer nun behauptet, darüber kann man doch gar nichts wissen, der hat sich mit dem Thema noch nicht gründlich genug beschäftigt.
Ansonsten wäre er durch alle Jahrhunderte menschlicher Geistesgeschichte in allen Kulturen darauf gestoßen, dass es diesen Kreislauf des wiederkehrenden Lebens gibt.