Die Sonne

Der Schlager „Ab in den Süden, der Sonne hinterher“ entstand in einer Zeit, als man sich nach mehr Sonne in unseren Breiten gesehnt hat.

Inzwischen scheint die Sonne auch bei uns und bis in den hohen Norden hinauf so reichlich, dass wir uns eher weniger Sonnentage wünschen.

Bei diesem Überfluss an Sonnenschein wird uns bewusst, wie sehr es auf das rechte Maß ankommt, dass etwas segensreich wirken kann.

Wenn wir das Gefühl haben, zu viel Sonnenlicht zu haben, schenken wir es doch einfach einmal geistig weiter an jene, die auf der Schattenseite des Lebens angesiedelt sind und Lichtblicke gut gebrauchen können.

Von der geistigen Sonne gibt es nämlich kein Übermaß, sie lässt auch nichts verdorren und verbrennt nicht die Haut, sondern sie verstärkt unsere „Ausstrahlung“ und schützt vor allem, was Verdunkeln möchte.

der Sonne hinterher

Guten Morgen

„Morgen“ hieß im Mittelhochdeutschen die Dämmerung, also jene zauberhaft schöne Zeit, in der sich die Schleier der Nacht verabschieden und das erste zarte Sonnenlicht aufglimmt.

Es ist oft nur ein kurzer, farbenfroher Moment, wo Nacht und Tag sich die Hand reichen, um sie gleich darauf wieder zu lösen.

Die Vögel wissen diese Zeit zu genießen und singen da ihre schönsten Lieder.

Und wir stellen auch jeden Morgen die Weichen neu für die Reise dieses Tages.

Was der Tag der Welt an Katastrophen beschert hat, wird uns am Abend die Tagesschau berichten.

Was der Tag Gutes gebracht hat, wissen wir selbst am besten.

Die Viertelstunde für die guten Nachrichten, die wir erleben durften, sollten wir uns am Abend ruhig gönnen, um sie uns in der Tagesrückschau bewusst zu machen.

Und dann fällt es uns auch leicht,  im Anschluss an den lieb gewonnenen Tag uns eine „Gute Nacht“ zu wünschen, mit ruhigem, entspannten Schlaf und schönen Träumen.

Guten Morgen

Findling

Wenn man auf etwas stößt, das man nicht zuordnen kann, nennt man das einen „rätselhaften Findling“.

So bezeichnete man Kaspar Hauser, als er 1828 am Unschlittplatz in Nürnberg unvermittelt auftauchte.

Als ich vergangene Woche in einem Antiquitätengeschäft unvermittelt eine von mir 1990 geschliffene Skulptur im Schaufenster der gleichen Stadt entdeckte, war es wie das Wiederfinden eines alten Bekannten.

Aber der Mann im Geschäft konnte mit dem Stein auch nichts anfangen und nannte ihn ebenfalls einen „Findling“.

Er ging davon aus, dass die Natur dem Stein seine Rundungen verpasst hat, was ihn ungleich günstiger gemacht hat, als wenn er als „Kunstwerk“ eingeordnet worden wäre.

Der „Findling“ war glücklich, wieder bei seinem „Schöpfer“ angekommen zu sein und ich war zufrieden, dass meine Formen so natürlich wirken, dass das ungeübte Auge gar nicht die Handschrift des Menschen darin erkennt.

Würden wir Menschen immer so unauffällig im Einklang mit der Natur leben, hätte die Erde wohl kein Problem mit uns.

Prohaskachlan

Erde und Mond

Heute haben Millionen von Menschen auf der halben Welt unseren Nachbarplaneten bewundert, wie er sich blutrot verfärbte, als die Erde ihm das Licht der Sonne nahm.

Diese Bewunderung könnten wir uns über diese Nacht hinaus erhalten.

Erde und Mond sind ein Liebespaar, das ohne einander nicht gut existieren kann und sich doch nie ganz nah kommen darf, sonst würden sie ihr Kräftegleichgewicht verlieren.

Beide freuen sich, wenn wir ihre Beziehung besingen, denn sie sind Lebewesen wie wir auch und möchten viel mehr wertgeschätzt werden.

Lied Erde und Mond

 

 

Finale

Die großen Stars und Favoriten haben es diesmal nicht ins Finale der WM geschafft, sondern eine Mannschaft, die durch ihr gutes Zusammenspiel aufgefallen ist.

Den Wert des Zusammenspielens zu erkennen und zu praktizieren könnte auch unseren Erdball viel weiter bringen als die Ideologien von Egomanen, die meinen, durch Abschottung und Aufrüstung ihrem Volk etwas Gutes zu tun.

Fussball ist heute ein globales Ereignis, das begeistert.

Wenn diese Begeisterung für das Zusammenspiel auf den Erdball überschwappt, brauchen wir uns um die Zukunft keine Sorgen mehr zu machen.

Finale

Das Urteil

Fünf Jahre NSU-Prozess haben nicht dazu geführt, dass nach dem Richterspruch alle zufrieden sind.

Das liegt in der Natur der Sache, denn dem menschlichen Blick bleibt trotz allem Bemühen vieles verborgen, was zu erkennen nötig wäre, um gerecht zu urteilen.

Von daher hat alles Richten einen fahlen Beigeschmack und bleibt immer unbefriedigend.

Selbst im Himmel gibt es nicht den unerbittlichen Richter, obwohl der ja einen Überblick über unser Gesamtschicksal hätte und durchaus beurteilen könnte.

Er lässt uns aber lieber unser Leben im Spiegelbild des Sohnes betrachten und wir sind selbst dazu aufgerufen, zu beurteilen, was gut war und was verbesserungswürdig ist.

Zu diesem Hilfsmittel wird die Justiz auch mehr und mehr greifen, im Gerichtssaal einen Spiegel aufzustellen und in der Reflexion der Geschehnisse zu der Einsicht führen, wo etwas schief gegangen ist und was das für die Beteiligten bedeutet.

Das Urteil

 

Der Doppelgänger

Nach dem Schutzengel und dem Führungsengel möchte ich noch einen dritten Begleiter eines jeden Menschen vorstellen, der kein Engel ist, sondern aus dem Bereich der sogenannten „Grauen“ stammt.

Wir sind ohne ihn nicht lebensfähig, trotzdem möchte er nicht, dass man über ihn spricht, denn er agiert wie Lobbyisten gerne unsichtbar im Hintergrund und kann das Einfallstor für jene Engel bilden, die man die „Gefallenen“ nennt.

Sie heißen so, weil sie durch ihren Eigenwillen aus einer höheren in eine niedrigere Schwingung abgesunken sind und ihre eigenen „Rechtsvorstellungen“ haben, die abweichen von denen unseres freilassenden himmlischen Vaters.

Wer vom Doppelgänger weiß, oder vom „Schatten“, wie C.G. Jung ihn nannte, versteht sehr viel mehr, wo Streit, Neid, Habsucht, Rücksichtslosigkeit, Zwang, Druck, Gewalt und Unnachgiebigkeit und vieles mehr ihre Ursache haben und lernt sie leichter in den Griff zu bekommen.

Der Doppelgänger

Der Führungsengel

„Siehe, ich sende einen Engel vor dir her…“ lesen wir im 2. Buch Mose 23,20.

Das ist wohl der bekannteste Hinweis darauf, dass wir nicht nur einen Schutzengel haben, sondern auch einen Engel, der uns vorangeht und den Weg bereitet.

Im Chaos heutiger Schicksalswege bis hin zu verzweifelten Flüchtlingsrouten wird es immer wichtiger, zu wissen, dass da jemand ist, der uns darin unterstützt, unsere Ziele zu erreichen und nicht ständig in Sackgassen zu enden.

Seine Arbeit wird um so effektiver, je mehr wir ihn bewusst beauftragen, was er für uns arrangieren soll.

Deshalb sind wir gut beraten, diesen geistigen Helfer zu beachten und mit ihm zu kooperieren.

Der Führungsengel

Der Schutzengel

Jeder hat ihn, jeder kennt ihn, aber kaum jemand weiß, wie viele Aufgaben der Schutzengel für uns stillschweigend übernimmt.

Von Menschen, die ihn ein Leben lang ignorieren, wird er nie ein Dankeschön bekommen.

Trotzdem erfüllt er klaglos seinen Auftrag.

Ob er Dienst nach Vorschrift macht oder in lebendige Kommunikation mit uns kommt und dadurch noch viel mehr Möglichkeiten entfaltet, hängt allein von uns ab.

Der Schutzengel

Glück und Zufall

Haben wir einen Einfluss auf unser Glück und das, was uns zufällt?

Ich behaupte: Ja!

Denn die Chance, dass uns etwas gelingt oder „in den Schoß fällt“ ist um ein Vielfaches höher, wenn wir uns für die geistigen Helfer öffnen, die der Himmel eingesetzt hat, um uns zu begleiten.

Das heißt noch nicht, das das Glück „machbar“ ist, aber es findet leichter zu uns, wenn wir Augen und Ohren auch für das öffnen, was scheinbar unsichtbar und unhörbar ist.

Glück und Zufall